Die größten Hunde der Welt: Rassen & Fakten

Es war ein verregneter Sonntagmorgen, als Marie mit ihrem treuen Begleiter, dem mächtigen Bernhardiner Bruno, im Stadtpark spazieren ging. Der sanfte Riese zog die Blicke der Passanten auf sich, nicht nur wegen seiner imposanten Größe, sondern auch wegen seines liebevollen Wesens. Als sie sich auf eine Bank setzten, näherte sich eine Familie mit neugierigen Kindern, die sofort begannen, Bruno zu streicheln und Fragen zu seiner Rasse zu stellen. Diese Szene erinnerte Marie daran, wie besonders und faszinierend das Zusammenleben mit einem XXL-Hund sein kann.

Riesenhunde wie Bruno hinterlassen überall bleibende Eindrücke. Ob es sich um die Deutsche Dogge handelt, die beeindruckende Berühmtheit von Guinness-Weltrekordhalter Zeus, oder um den kräftigen Irischen Wolfshund – jede dieser gigantischen Hunderassen hat ihre eigene Geschichte und ihre einzigartigen Eigenschaften. Doch was bedeutet es eigentlich, eine der größten Hunderassen der Welt als Haustier zu halten? Welche Herausforderungen und Freuden erwarten zukünftige Hundebesitzer? Und wie haben diese gigantischen Hunde im Laufe der Geschichte ihre Rollen verändert?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf einige der bemerkenswertesten XXL-Hunderassen, ihre Eigenschaften und ihre Pflegebedürfnisse. Wir erfahren mehr über die beeindruckenden physischen Dimensionen dieser Riesenhunde und die historischen Hintergrundgeschichten, die sie zu den sanften Riesen gemacht haben, die wir heute kennen und lieben.

Wichtige Erkenntnisse

  • Verstehen Sie die Definition von „große Hunderassen“ und ihre Einteilung nach Schulterhöhe und Gewicht.
  • Entdecken Sie die Geschichte und die Charaktermerkmale der Deutschen Dogge, des Irischen Wolfshunds und anderer Riesenhunde.
  • Erfahren Sie, wie einige Hunderiesen wie der Bernhardiner als Rettungshunde dienten.
  • Erhalten Sie Einblicke in die besonderen Pflegebedürfnisse und Gesundheitsprobleme, die große Hunde betreffen können.
  • Erfahren Sie, wie die Lebenserwartung großer Hunde im Durchschnitt niedriger ist als die kleiner Rassen.

Was bedeutet „größte Hunderasse“ überhaupt?

Die Einstufung einer Hunderasse als „groß“ basiert auf zwei Hauptkriterien: Schulterhöhe und Gewicht. Große Hunderassen sind für ihre beeindruckende Statur bekannt und benötigen besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich Haltung und Pflege. Auch das richtige Hundefutter für große Hunde spielt eine essenzielle Rolle.

Definition von „große Hunderasse“

Als große Hunderassen werden in der Regel Hunde mit einer Widerristhöhe von über 70 cm und einem Gewicht von mehr als 50 kg definiert. Eine prominente Rasse, die diese Kriterien erfüllt, ist der Mastiff, der eine Schulterhöhe von bis zu 91 cm und ein Gewicht von über 100 kg erreichen kann. Aber nicht nur Mastiffs gehören zu den Giganten – auch andere Rassen wie die Deutsche Dogge und der Irische Wolfshund sind bekannt für ihre imposante Größe.

Von Höhe und Gewicht

Die Bedeutung der Höhe und des Gewichts ist nicht zu unterschätzen, wenn es um die Haltung von großen Hunden geht. Hier einige Beispiele beeindruckender Maße:

  • Deutsche Dogge: bis zu 90 cm Höhe, ca. 90 kg Gewicht
  • Bernhardiner: bis zu 90 cm Höhe, bis zu 120 kg Gewicht
  • Neufundländer: bis zu 74 cm Höhe, ca. 70 kg Gewicht
  • Leonberger: bis zu 80 cm Höhe, ca. 75 kg Gewicht
  • Irischer Wolfshund: bis zu einem Meter Höhe

Eine korrekte Versorgung und entsprechendes Hundefutter für große Hunde sind besonders wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser beeindruckenden Tiere zu gewährleisten. Die Haltung solcher Majestäten erfordert nicht nur Platz, sondern auch Wissen über ihre speziellen Bedürfnisse.

Die Deutsche Dogge: Der freundliche Gigant

Die Deutsche Dogge zählt zu den größten Hunderassen weltweit und ist für ihr freundliches und sanftes Wesen bekannt. Diese riesige Hunde ziehen aufgrund ihrer imposanten Größe und sanften Charakters die Aufmerksamkeit vieler Hundeliebhaber auf sich.

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Charaktermerkmale und Geschichte

Die Deutsche Dogge hat ihren Ursprung in Deutschland und wurde ursprünglich für die Jagd auf Wild eingesetzt. Sie zeichnet sich durch einen muskulösen Körperbau und eine stolze Haltung aus. Trotz ihrer Größe und Stärke sind diese riesigen Hunde für ihre Freundlichkeit und Loyalität gegenüber Menschen bekannt. Sie lieben es, nahe bei ihrer Familie zu sein und zeigen oft ein beschützendes Verhalten.

Rekordhalter: Zeus und George

Die Deutsche Dogge hat einige bemerkenswerte Rekorde aufgestellt. Giant George zum Beispiel, hielt die offiziellen Rekorde für Widerristhöhe und Gewicht: Er erreichte eine Größe von 112 Zentimetern und wog 111 Kilogramm. Ein weiterer berühmter Riese ist Zeus, der 2012 im Guinness-Buch der Rekorde als der größte Hund aufgenommen wurde. Zeus hatte ebenfalls eine Widerristhöhe von 112 Zentimetern, jedoch lag sein Gewicht bei 75 Kilogramm.

Eignung als Haustier und Pflege

Die Deutsche Dogge eignet sich hervorragend als Haustier, insbesondere für Familien. Diese riesigen Hunde benötigen allerdings ausreichend Platz und Bewegung. Ihre Pflege muss sorgfältig erfolgen; regelmäßige Tierarztbesuche sind aufgrund ihrer Anfälligkeit für bestimmte Gesundheitsprobleme, wie Hüftdysplasie, unerlässlich. Auch ausgewogene Ernährung und eine angenehme Schlafumgebung tragen zu ihrer Gesundheit und Zufriedenheit bei.

Irischer Wolfshund: Der sanfte Riese

Der Irische Wolfshund, oft als sanfter Riese bezeichnet, ist die wohl größte aller Hunderassen. Mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 81 bis 86 cm und einem Mindestgewicht von 54,5 kg (Rüden) und 40,9 kg (Hündinnen), beeindruckt dieser majestätische Hund mit seiner imposanten Erscheinung.

Geschichte und Herkunft

Die Ursprünge des Irischen Wolfshunds reichen weit in die Geschichte zurück. Bereits in der Antike wurde diese Rasse für die Jagd auf großwild wie Wölfe eingesetzt. In Irland galten sie als Statussymbol und wurden von Adligen für ihre Stärke und Größe geschätzt.

Besondere Eigenschaften und Pflege

  • Irische Wolfshunde sind sanfte Riesen, die bekannt für ihre freundliche und geduldige Art sind.
  • Spezielle Pflege ist notwendig: Wöchentliche Fellpflege wird 2-3 Mal empfohlen, da sie nicht hypoallergen sind und zur Fellpflege neigen.
  • Eine tägliche Bewegung von 60 Minuten ist empfohlen, um ihre Gesundheit und mentale Stimulation zu fördern.

Erfahrene Hundebesitzer sind für die Haltung dieser Rasse besonders geeignet, da die Größe und Pflegebedürfnisse eine gewisse Erfahrung und Hingabe erfordern.

Geeignet für Familien?

Dank ihres sanften und ruhigen Wesens eignen sich Irische Wolfshunde ausgezeichnet als Familienfreundliche Hunde. Sie verstehen sich gut mit Kindern, jedoch wird eine Eingewöhnungsphase und entsprechendes Training empfohlen. Trotz ihrer Größe und ihres imposanten Erscheinungsbildes sind sie keine guten Wachhunde, da sie eher durch Freundlichkeit als durch Aggression auffallen.

Als Familienhund bringt der Irische Wolfshund eine Menge Liebe und Treue mit sich. Wer sich für diese Rasse entscheidet, erhält einen sanften Riesen, der trotz seiner anspruchsvollen Pflege ein wunderbarer Begleiter für die ganze Familie ist.

Bernhardiner: Der schweizerische Lawinenretter

Der Bernhardiner, mit seiner beeindruckenden Größe von 70–90 cm bei Rüden und 65–80 cm bei Hündinnen, ist weithin bekannt für seine heldenhaften Einsätze in der Lawinenrettung. Diese majestätischen Hunde, ursprünglich in den Schweizer Alpen gezüchtet, tragen ihren Namen zu Ehren des Hospizes des heiligen Bernhard von Menthon, wo sie erstmals im 17. Jahrhundert als Rettungshunde eingesetzt wurden.

Lawinenrettung

Der Bernhardiner hat nicht nur durch seine Rettungseinsätze Geschichte geschrieben, sondern auch in der Rolle als treuer Begleiter und Familienhund Anerkennung gefunden. Ihre gutmütige und sanfte Natur macht sie zu ausgezeichneten Haustieren, die eine tiefe Bindung zu ihren menschlichen Familienmitgliedern aufbauen. Ihr starkes Schutzverhalten sowie ihre furchtlose Art sind dabei nur einige der vielen positiven Eigenschaften, die den Bernhardiner auszeichnen.

Zusätzlich zur Pflege und einem ausgewogenen Ernährungsplan sollten Halter besonders auf die regelmäßige Bewegung achten, die diesen großen Hunden benötigt wird. Trotz ihrer massiven Statur haben Bernhardiner ein soziales Wesen, das intensive Interaktionen mit ihrer Familie schätzt. Personalisiertes Zubehör, wie spezielle Futterschalen oder unterschriebene Hundebettchen, sind ausgezeichnete Geschenkideen für Bernhardiner-Besitzer, die ihren Lieblingen eine besondere Freude machen möchten.

Die Geschichte dieser beeindruckenden Hunde geht weit über das traditionelle Bild des Lawinenretters hinaus. Viele Bernhardiner haben sich einen Platz in den Herzen von Haustierbesitzern weltweit verdient und bieten nicht nur unvergleichliche Kameradschaft, sondern auch die Gewissheit, immer beschützt und geliebt zu werden.

Neufundländer: Der sanfte Wasserriese

Der Neufundländer ist bekannt für seine starke Statur und Liebe zum Wasser. Diese Hunderasse, die eine Schulterhöhe von bis zu 74 cm erreichen kann und bis zu 70 kg wiegt, zeichnet sich durch ihre beeindruckenden Fähigkeiten in der Wasserrettung aus. Als sanfter Gigant mit einem freundlichen Wesen sind Neufundländer sowohl treue Familienhunde als auch wertvolle Helfer in Notsituationen.

Schwimmfähigkeiten und Rettungseinsätze

Neufundländer sind natürliche Schwimmer und können lange Zeit im Wasser verbringen, ohne zu ermüden. Ihre kräftigen Beine und Schwimmhäute machen sie ideal für Rettungseinsätze im Wasser. Sie werden oft bei der Wasserrettung eingesetzt, da sie Menschen in Not leicht an Land ziehen können. Ihre beruhigende und sanfte Natur trägt dazu bei, Panik zu vermeiden und eine sichere Rettung zu gewährleisten.

Charaktermerkmale und Pflege

Der Neufundländer ist ein äußerst freundlicher und geduldiger Hund. Er ist bekannt für seine Gelassenheit und sein liebevolles Wesen, insbesondere im Umgang mit Kindern. Ihre dichte, wasserabweisende Unterwolle erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Zudem sollten ihre großen, kräftigen Krallen regelmäßig geschnitten und die Ohren sauber gehalten werden, um Infektionen zu vermeiden. Trotz ihrer Größe sind Neufundländer bewegungsfreudige Hunde, die viel Auslauf benötigen. Es ist wichtig, regelmäßig mit ihnen zu schwimmen oder lange Spaziergänge zu machen, um ihre Fitness und Gesundheit zu erhalten.

Leonberger: Majestät und Familienfreund

Der Leonberger ist bekannt für seine majestätische Erscheinung und seinen angenehmen Charakter, der ihn zu einem idealen Familienhund macht. Diese beeindruckende Hunderasse, die ursprünglich aus Deutschland stammt, vereint eine imposante Statur mit einem freundlichen Wesen.

Geschichte und Zuchtziel

Die Geschichte des Leonbergers beginnt im 19. Jahrhundert in der deutschen Stadt Leonberg. Sein Zuchtziel war es, einen Hund zu schaffen, der in seinem Aussehen an einen Löwen erinnert. Der Leonberger entstand durch die Kreuzung von Neufundländer, Bernhardiner und Pyrenäenberghund. Dieses Zuchtziel führte zu einem robusten, loyalen und gutmütigen Hund, der sowohl als Arbeitshund als auch als treuer Familienbegleiter dient.

Charaktermerkmale und Pflege

Leonberger sind für ihren sanften und geduldigen Charakter bekannt, was sie zu ausgezeichneten Familienhunden macht. Sie sind besonders liebevoll im Umgang mit Kindern und anderen Haustieren und benötigen eine Frühsozialisierung, um sicherzustellen, dass sie sich gut entwickeln. Mit einer Größe von bis zu 80 cm und einem Gewicht von 60 bis 80 kg bei Rüden und 50 bis 65 kg bei Hündinnen sind sie eine der größten Hunderassen weltweit.

  • Lebenserwartung: 8 bis 10 Jahre
  • Pflege: Regelmäßiges Bürsten des dichten Fells, wöchentliche Ohreninspektionen und Kontrolle auf Anzeichen von Infektionen
  • Gesundheit: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind notwendig, um typische Gesundheitsprobleme wie Hüftdysplasie und Herzkrankheiten frühzeitig zu erkennen

Die Haltung eines Leonbergers erfordert eine ausgewogene Ernährung, die in der Regel hochwertiges Hundefutter wie Anifit mit hohen Fleischanteilen umfasst. Auch regelmäßige Bewegung ist für diese aktiven Hunde entscheidend. Sie benötigen tägliche Spaziergänge und mentale Stimulation, um ausgeglichen und gesund zu bleiben.

Tibetanischer Mastiff: Der uralte Beschützer

Der Tibetanische Mastiff, auch als Do Khyi bekannt, ist eine eindrucksvolle und faszinierende Hunderasse, die aufgrund ihrer uralten Schutzeigenschaften geschätzt wird.
Dieser Hund stammt ursprünglich aus dem Himalaja und hat sich über Jahrtausende hinweg an die extremen klimatischen Bedingungen dieser Region angepasst.
Dadurch ist der Dog Khyi äußerst robust, wetterfest und genügsam.

Mit einer Mindestgröße von 66 cm bei Rüden und 61 cm bei Hündinnen sowie einem Gewicht von bis zu 68 kg bietet der Tibetanische Mastiff eine imposante Erscheinung.
Trotz seiner Größe ist der Futterbedarf verhältnismäßig gering, was ihn zu einem pflegeleichten Begleiter macht.

  • Durchschnittliche Widerristhöhe: 66-71 cm bei Rüden, 61-68 cm bei Hündinnen
  • Gewicht: 64-78 kg bei Rüden, 34-59 kg bei Hündinnen
  • Lebenserwartung: 10-15 Jahre

Der Schutzhunde-Charakter des Tibetanischen Mastiffs macht ihn zu einem hervorragenden Beschützer für Haus und Hof.
Die Hündinnen werden einmal jährlich läufig, was die Zuchtplanung beeinflusst und häufig zu längeren Wartezeiten bei der Beschaffung von Welpen führt.
Ein weiterer Vorteil dieser Rasse ist ihre Teilnahme im Hundesport und in der Therapiehunde-Arbeit.

Für die Haltung dieses majestätischen Hundes empfiehlt sich ein großes, eingefriedetes Grundstück, da er nicht für das Leben in einer Wohnung geeignet ist.
Die Züchter setzen hohe Standards in Bezug auf die Gesundheit, einschließlich HD-, PL- und Augenuntersuchungen sowie DNA-Profile.

Der Preis für einen Welpen dieser Rasse liegt zwischen 1.300 € und 1.500 €, was die Tibetdogge in die obere Preiskategorie hebt.
Trotz einiger gesundheitlicher Risikofaktoren wie Hüftdysplasie und Epilepsie ist der Tibetanische Mastiff aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften ein wertvolles Mitglied jeder Familie, die ihn gut versorgen und pflegen kann.

Die größten Hunde der Welt: Rassen im Überblick

In dieser Übersicht Riesenhunde werden die beeindruckendsten Hunderassen und ihre bemerkenswerten Eigenschaften zusammengefasst. Diese Informationen helfen Ihnen, ein besseres Verständnis für die Vielfalt und Besonderheiten der größten Hunde der Welt zu entwickeln.

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  • Deutsche Dogge: Mit einer Widerristhöhe von bis zu 90 cm und einem Gewicht bis zu 90 kg hält sie den Rekord als größter Hund der Welt.
  • Irischer Wolfshund: Erreicht eine Höhe bis zu 100 cm und zeichnet sich durch seine imposante Erscheinung sowie sanftmütigen Charakter aus.
  • Bernhardiner: Bekannt als Rettungshund in den Alpen, kann er bis zu 100 kg wiegen und eine Größe von bis zu 90 cm erreichen.
  • Neufundländer: Mit einem Gewicht von bis zu 68 kg ist er ein ausgezeichneter Schwimmer und Rettungshund.
  • Leonberger: Diese Rasse ist als Familien- und Arbeitshund geeignet und kann bis zu 90 cm groß werden.
  • Tibetanischer Mastiff: Diese robuste und schützende Hunderasse erreicht Größen von bis zu 76 cm und Gewichte bis zu 68 kg.
  • Landseer: Ein weiterer Wasserrettungshund, der bis zu 71 cm groß wird und eine muskulöse Statur aufweist.
  • Mastiff: Mit einer beeindruckenden Schulterhöhe von bis zu 91 cm und einem Gewicht von 100 kg ist er einer der massivsten Hunde der Welt.
  • Kangal: Bekannt für seine enorme Beißkraft, erreicht der Kangal eine Schulterhöhe von rund 78 cm und ein Gewicht von bis zu 60 kg.
  • Pyrenäenberghund: Diese Rasse benötigt viel mentale Stimulation und erreicht eine Höhe von bis zu 80 cm.

Mit dieser Übersicht Riesenhunde wird die einzigartige Vielfalt der größten Hunderassen deutlich, die sowohl für ihre Größe als auch für ihre unterschiedlichen Arbeits- und Familieneigenschaften bekannt sind.

Gesundheitsprobleme bei großen Hunden

Große Hunderassen erfreuen sich wegen ihres imposanten Erscheinungsbilds und sanften Wesens großer Beliebtheit. Doch aufgrund ihrer Größe sind sie auch anfälliger für bestimmte Gesundheitsprobleme. Diese umfassen hauptsächlich Gelenk- und Herzprobleme. Im Folgenden werden einige kritische Aspekte der Gesundheit von Riesenhunden beleuchtet.

Gelenkprobleme und Hüftdysplasie

Große Hunde sind besonders anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie. Diese Erkrankungen treten aufgrund der schnellen Wachstumsphase auf, die diese Tiere durchlaufen. Studien haben gezeigt, dass etwa 39% der älteren großen Hunde an Gelenkproblemen leiden, im Vergleich zu nur 1% der Welpen. Eine gute Vorbeugemaßnahme ist die Unterstützung des Wachstums mit speziellen, nährstoffreichen Futtermitteln, die die Gelenkgesundheit fördern.

Herzprobleme und Lebenserwartung

Ein weiteres häufiges Gesundheitsproblem bei großen Hunden sind Herzkrankheiten. Obwohl nur etwa 2% der großen Hunde im Vergleich zu 11% der kleinen Hunde an Herzkrankheiten leiden, ist die Lebenserwartung der großen Rassen aufgrund dieser und anderer Faktoren kürzer. Große Hunde leben in der Regel nur 8 bis 12 Jahre, während kleine Hunde bis zu 15 Jahre erreichen können. Diese Unterschiede betonen die Bedeutung regelmäßiger tierärztlicher Untersuchungen.

Vorbeugung und richtige Pflege

Die Vorbeugung von Gesundheitsproblemen bei großen Hunden erfordert eine sorgfältige Pflege und Ernährung. Hochwertige Futtermittel, die speziell für die Bedürfnisse großer Rassen formuliert sind, können dazu beitragen, gesundheitliche Zwischenfälle zu minimieren. Regelmäßige Bewegung und Gewichtskontrolle sind essenziell, um Übergewicht zu vermeiden, welches die Gelenke zusätzlich belastet. Durch die richtige Pflege kann die Gesundheit von Riesenhunden deutlich verbessert und ihre Lebensqualität erhöht werden.

FAQ

Q: Was gehört zu den "größten Hunderassen"?

A: Große Hunderassen sind solche, die eine Schulterhöhe von mindestens 70 cm und ein entsprechendes Gewicht erreichen. Dazu gehören unter anderem die Deutsche Dogge, der Irische Wolfshund, der Bernhardiner, der Neufundländer, der Leonberger und der Tibetanische Mastiff.

Q: Warum ist das Gewicht für die Klassifizierung als große Rasse wichtig?

A: Nicht nur die Höhe, sondern auch das Gewicht bestimmt die Klassifizierung als große oder riesige Hunderasse. Schwerere Hunde haben spezifische Gesundheits- und Pflegeanforderungen, die berücksichtigt werden müssen.

Q: Was sind die Hauptcharaktermerkmale der Deutschen Dogge?

A: Die Deutsche Dogge ist bekannt für ihr freundliches Wesen. Trotz ihrer großen Statur ist sie oft sanft und verspielt.

Q: Wer waren die Rekordhalter Zeus und George?

A: Zeus und George waren bekannte Deutsche Doggen, die in das Guinness-Buch der Rekorde als die größten Hunde der Welt aufgenommen wurden.

Q: Ist die Deutsche Dogge ein guter Familienhund?

A: Ja, dank ihres freundlichen und ausgeglichenen Charakters eignet sich die Deutsche Dogge gut als Familienhund, erfordert jedoch spezielle Pflege und Platz.

Q: Was macht den Irischen Wolfshund zum "sanften Riesen"?

A: Der Irische Wolfshund hat eine imposante Größe, kombiniert mit einem ruhigen und freundlichen Naturell, weshalb er oft als sanfter Riese beschrieben wird.

Q: Sind Irische Wolfshunde für Familien geeignet?

A: Ja, Irische Wolfshunde sind oft sehr familienfreundlich, benötigen jedoch viel Platz und eine sorgfältige Pflege.

Q: Welche Rolle spielte der Bernhardiner in der Lawinenrettung?

A: Der Bernhardiner ist bekannt für seine historische Rolle als Lawinenrettungshund in den Schweizer Alpen. Seine Stärke und Ausdauer machten ihn ideal für Rettungseinsätze.

Q: Was zeichnet den Neufundländer als Rettungshund aus?

A: Neufundländer sind exzellente Schwimmer und wurden oft in Wasserrettungseinsätzen eingesetzt. Ihre dichte Unterwolle schützt sie vor kaltem Wasser.

Q: Ist der Leonberger ein guter Familienhund?

A: Ja, der Leonberger ist für seine majestätische Erscheinung und seine ausgeprägte Familienfreundlichkeit bekannt.

Q: Welche besonderen Eigenschaften hat der Tibetanische Mastiff?

A: Der Tibetanische Mastiff ist bekannt für seine Schutzeigenschaften und seine Loyalität. Er ist eine der ältesten Hunderassen und wurde ursprünglich zum Schutz von Viehherden eingesetzt.

Q: Welche Gesundheitsprobleme betreffen große Hunde häufig?

A: Große Hunde sind oft anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie sowie Herzprobleme. Eine sorgfältige Pflege und spezielle Diäten können helfen, diese Probleme zu verhindern oder zu minimieren.